Arbeiten!
Arbeiten?
Wer hat dieses blöde Thema vorgeschlagen. Als könnten wir uns nicht über was anderes unterhalten.
Wir haben jede Menge Themen auf Lager. Aber ausgerechnet Arbeiten . . .
Trotzdem. Wie, meint Ihr denn, kommt das Geld für unsere Hundekuchen her und die anderen Sachen, die wir so für's Leben brauchen.
Da fängt es ja schon an, langweilig zu werden. Annette fährt jeden Morgen in die Schule und kümmert sich um irgendwelche Welpen, äh Kinder. Dabei könnte sie viel besser bei uns bleiben.
Und die Schule ist ätzend, nicht so wie die Schule, in der ich war.
Du hattest ja auch Einzelunterricht, und der Lehrer kam nach Hause, damit Du überhaupt was gerafft hast!
Nun den Morgen verschlaft ihr sowieso.
Und es ist dann auch ganz toll, wenn sie wiederkommt.
Und jede Woche hat sie zwei Tage frei, dann kann sie ganz viel mit uns unternehmen.
Wenn sie nicht etwas anderes zu tun hat.
Hat sie aber manchmal auch und trotzdem kümmert sie sich um uns und geht mit uns weg.
Ja, bei Martina ist das anders. Ja, mit der waren wir auch schon arbeiten, nicht nur in Annettes Schule!
Manchmal arbeitet die auch zuhause und passt dan dabei auf uns auf.
Ja, und manchmal ist sie selbst da gestresst und rastet aus, wenn irgendwas nicht so läuft, wie sie will.
Aber im Museum zu arbeiten macht doch Spaß. Da gibt es große Räume, in denen man toll rennen kann und da gibt es Sachen, die interessant riechen und aussehen.
Ja, aber meistens mussten wir unter dem Schreibtisch liegen und konnten schlafen. Früher allerdings, als ich noch klein war, hat Martina mal in einem Museum gearbeitet, da war ein Schiff dabei, da konnte ich ganz häufig mit und das war spannend. Und im Landschaftspark bin ich auch in Gegenden gekommen, in die Besucher kaum reinkönnen, das war auch schön.
Da hat Martina mich auch 'mal mitgenommen, da bin ich über Zäune geklettert und war in einem Haus, da waren Löcher im Boden und man konnte ganz weit nach unten gucken. Da ist mir ein bisschen anders geworden.
Das war das Windenhaus, da wollten sie gucken, ob man das zur Demonstration der Maschinen nutzen kann. Daraus ist aber nichts geworden.
Schade, Maschinen, die sich bewegen, gucken wir doch alle ganz gern.